Section outline

  • Mit der Entwicklung von positionsbasierten Technologien wie Indoor Positionierung und Augmented Reality geht auch eine höhere Nachfrage nach 3D Indoor-Gebäudemodellen einher. Trotzdem werden Gebäude heute oft nur als Punkte oder extrudierte Polygone ("Würfel") zur Visualisierung dargestellt und werden oft isoliert von ihrer Umgebung betrachtet. Derzeit wird der komplette Arbeitsablauf von Modellierungsexperten oder spezialisierten Firmen durchgeführt. Um jedoch umabhängig von Firmen zur Indoorerfassung zu sein, kann man auch VGI (Volunteered Geographic Information) dazu nutzen, um Gebäude zu erfassen. Damit können "lokale Experten", bzw. die "Experten des Gebäudes", also Menschen, die im Gebäude arbeiten oder wohnen ihr Wissen beitragen, selbst wenn sie keine Experten der Gebäudemodellierung sind. Durch die Nutzung von etablierter OSM-Software kann man diesen Menschen das Werkzeug in die Hand geben, um das zu modellieren, was sie benötigen und damit ihr "Expertenwissen" beizutragen.

    Dieser Ansatz wurde im Kontext des FFG-Projekts "OLS3D" entwickelt und im Zuge des Interreg Alpine Space Projektes "THE4BEES" implementiert und gemeinsam mit Schülern validiert. Diese zeichnen und messen ihr Gebäude (in 2D) selbst, welches dann in ein 3D-Modell transformiert werden kann. Damit erlernen die Schüler das Erfassen von Daten und haben mit dem fertigen 3D-Modell eine effektive Grundlage, um Energieverbrauch zu visualisieren.

    To be continued...